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 Autoren: Tom von der Isar/Michael Stumpf
 
In der Nacht vom 12. Auf den 13. März 2023 fand wie jedes Jahr in Los Angeles die OSCAR – Verleihung statt. Und das bereits zum 95. Mal. Moderiert erneut von Jimmy Kimmel, sowie diesmal, wir erinnern uns an den wenig ruhmreichen Auftritt von Will Smith im Jahr 2022, ohne Eklat.
 
Moderator Jimmy Kimmel hat sich dafür aber über den Ablauf der Gala im vergangenen Jahr lustig gemacht. Und zwar mit den Worten: „Wer diesmal gewalttätig werde, bekomme auf jeden Fall den Oscar als bester Hauptdarsteller“. Und: „Bitte klatschen Sie kräftig. Aber bitte benutzen Sie Ihre Hände bitte nicht für irgendwas anderes.“
 
Nachdem er die ersten Gäste im Publikum begrüßte, sprach er auch Steven Spielberg an. Gratulierte ihm zu seinem Film THE FABELMANS und fragte, ob er nicht doch mal Marijuana geraucht hätte, was Spielberg nämlich angeblich noch nie getan hat.
 
Denn einen Film über einen Alien zu machen, der die ganze Zeit Cookies isst und ständig ein Telefon sucht um damit nachhause zu telefonieren, so eine Idee müsse doch High entstanden sein.
 
“Ich schwöre du warst so high (Wortwitz auf hoch) wie ein Fahrrad!” Wir erinnern uns: Elliott und E.T. sind mit dem berühmten BMX-Bike in den Himmel geflogn. Das Bild aus dem Film wurde dann auch das Logo der Produktionsfirma von Steven Spielberg.
 
Sehr sehr lustig war übrigens auch der Gag, mit dem Jimmy Kimmel von der Bühne ging. Mit dessen Anmerkung, dass es dieses Jahres keine Musik gäbe, wenn ein Preisträger zu lange Redezeit beanspruche. Dann kamen Tänzer einer Musical Show und erledigten diesen Job gleich mal mit Jimmy.
 
Bester internationaler Film für Deutschland
 
Die absoluten Gewinner des Jahres waren 2023 der deutsche Kriegsfilm IM WESTEN NICHTS NEUES und die Sci-Fi – Komödie EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE.
 
Letztere läutete gleichzeitig das Comeback eines Schauspielers ein, den viele noch aus ihrer Kindheit kennen dürften: Ke Huy Quan. Besser bekannt als Data von den GOONIES oder als Shorty aus INDIANA JONES UND DER TEMPEL DES TODES. Und der erhielt einen OSCAR als Bester Nebendarsteller. Überreicht standesgemäß von keinem geringeren als Schauspiel-Legende HARRISON FORD.
 
Passend, denn jener wird am 29. Juni 2023 ebenfalls ein Comeback feiern. Nämlich mit Fedora und Peitsche in INDIANA JONES UND DAS RAD DES SCHICKSALS.
 
Bedacht wurde EVERYTHING EVERYWHERE ALL AT ONCE insgesamt mit 7 der begehrten Trophäen, darunter einer für den besten Film. Einer der OSCARS ging dabei übrigens auch an Jamie Lee Curtis, bekannt u.a. aus der Horrorfilmreihe HELLOWEEN, für ihre Darstellung als penible Steuerbeamtin.
 
Aber auch der deutsche Beitrag IM WESTEN NICHTS NEUES zählte zu den Highlights der Veranstaltung. Der Film von Edward Berger, mit den Schauspielern Felix Kammerer, Albrecht Schuch, Aaron Hilmer, Daniel Brühl, sowie Edin Hasanovic ist eine von Netflix in Auftrag gegebene Produktion und basiert auf dem gleichnamigen Roman von Erich Maria Remarque aus dem Jahr 1929.
 
Auf dem grauen, des ansonsten eigentlich roten Teppich vor dem Dolby Theater berichtet Regisseur Edward Berger über seine Tochter, die ausschlaggebend war, dass er den Film gemacht hat. Denn das Buch wurde bei ihr im Unterricht besprochen. Als das Angebot des Produzenten Malte Grunert an ihn ran getragen wurde, war seine Tochter deshalb sofort begeistert und er wusste, dass er diesen Film machen muss.
 
Gelohnt hat es sich auf jeden Fall. Denn sein Film holt die Trophäe in der Kategorie Bester internationaler Spielfilm.
 
Tränenreicher Auftritt
 
Rührend war hingegen auch die Auszeichnung für inen Schauspieler, der jahrelang von der Bildfläche verschwunden gewesen ist: Brandon Fraser.
 
Einem einstigen Mitglied der A-Liga von Hollywood, der es vor allem durch seine Rolle als Richard Rick O´Connell im THE MUMMY – Franchise zu Weltruhm erlangt. Sichtlich gerührt war der Mime deshalb, dass er nach seiner langen Abwesenheit von der Traumfabrik jetzt den Oscar für seine eindrucksvolle Performance (Bester Hauptdarsteller) und kaum wiederzuerkennen als übergewichtiger Mann in THE WHALE ergattern konnte.
 
Revelanz und Anmut
 
Den Preis für den besten Dokumentarfilm konnte übrigens NAWALNY, eine Dokumentation über den Oppositionellen Alexej Nawalny einheimsen. Eingerahmt von einer sehr emotionalen Ansprache seiner Ehefrau Julija Nawalnaja, die sich mit den Worten: „Bleibe stark, mein Liebster!“ beim Publikum bedankte.
 
Beim Rahmenprogramm durfte Lady Gaga mit dem nominierten Filmsong HOLD MY HAND aus TOP GUN: MAVERICK übrigens zeigen, wie schlicht ein Auftritt sein kann. In schwarzer Jeans mit Löchern an den Knien und auf einem einfachen Hocker sitzend. Eingerahmt von der Band BloodPop. Einfach umwerfend.
 
Sie ehrte damit übrigens Tony Scott, welcher 1986 das Original als Regisseur umgesetzt hat. Die Fortsetzung erhielt diesmal fünf Auszeichnungen, nur leider nicht in der Kategorie Beste Filmmusik.
 
Fazit
 
Insgesamt war es eine eher ruhige Nacht. Ohne Aufreger feierte sich die Elite Hollywoods mal wieder selbst. Mit einigen Highlights, den Gewinnern des Abends. Von der Veranstaltung wird bei der breiten Masse hingegen nur wenig hängen bleiben.
 
 
Die OSCAR – Nominierten und Gewinner 2023 im Überblick (Gewinner fett gedruckt):
 
Bester animierter Spielfilm
 
Guillermo Del Toros Pinocchio
Marcel the Shell with Shoes On
Der gestiefelte Kater: Der letzte Wunsch
Das Seeungeheuer
Rot
 
Bester Nebendarsteller
 
Brendan Gleeson, The Banshees of Inisherin
Brian Tyree Henry, Causeway
Judd Hirsch, Die Fabelmans
Barry Keoghan, The Banshees von Inisherin
Ke Huy Quan, Everything Everywhere All at Once
 
Beste Nebendarstellerin
 
Angela Bassett, Black Panther: Wakanda Forever
Hong Chau, The Whale
Kerry Condon, The Banshees of Inisherin
Jamie Lee Curtis, Everything Everywhere All at Once
Stephanie Hsu, Everything Everywhere All at Once
 
Bester Dokumentarfilm
 
All That Breathes
All the Beauty and the Bloodshed
Fire of Love
A House Made of Splinters
Nawalny
 
Bester Live-Action-Kurzfilm
 
Ein irisches Wiedersehen
Ivalu Le Pupille
Night Ride
The Red Suitcase
 
Beste Cinematography
 
Im Westen nichts Neues
Bardo
Elvis
Empire of Light
Tár
 
Bestes Make-up und Haarstyling
 
The Batman
Black Panther: Wakanda Forever
Elvis
Im Westen nicht Neues
The Whale
 
Bestes Kostümdesign
 
Babylon - Rausch der Ekstase
Black Panther: Wakanda forever
Elvis
Everything Everywhere All at Once
Mrs. Harris und ein Kleid von Dior
 
Bester internationaler Spielfilm
 
Argentina, 1985 (Argentinien)
Close (Belgien)
Im Westen nichts Neues (Deutschland)
The Quiet Girl (Irland)
EO (Polen)
 
Bester Dokumentar-Kurzfilm
 
The Elephant Whisperers
Haulout
How Do You Measure a Year?
The Martha Mitchell Effect
Stranger at the Gate
 
Bester animierter Kurzfilm
 
The Boy, the Mole, the Fox and the Horse
The Flying Sailor
Ice Merchants
My Year of Dicks
An Ostrich Told Me the World Is F
 
Bestes Szenenbild
 
Im Westen nichts Neues
Avatar: The Way of Water
Babylon - Rausch der Ekstase
Elvis
Die Fabelmans
 
Beste Filmmusik
 
Babylon - Rausch der Ekstase
The Banshees of Inisherin
Everything Everywhere All at Once
Die Fabelmans
Im Westen nichts Neues
 
Beste visuelle Effekte
 
Im Westen nichts Neues
Avatar: The Way of Water
The Batman
Black Panther: Wakanda forever
Top Gun: Maverick
 
Bestes Original-Drehbuch
 
The Banshees of Inisherin
Everything Everywhere All at Once
Die Fabelmans
Tár
Triangle of Sadness
 
Bestes adaptiertes Drehbuch
 
Im Westen nichts Neues
Glass Onion - A Knives Out Mystery
Living
Top Gun: Maverick
Women Talking
 
Bester Ton
 
Im Westen nichts Neues
Avatar: The Way of Water
The Batman
Elvis
Top Gun: Maverick
Ake and I Think
I Believe It
 
Bester Song
 
"Applause" von Sofia Carlson und Diane Warren aus Tell It Like A Woman
"Hold My Hand" von Lady Gaga und BloodPop aus Top Gun: Maverick
"Lift Me Up" von Rihanna, Tems, Ryan Coogler und Ludwig Göransson aus Black Panther: Wakanda Forever
"Naatu Naatu" von M.M. Keeravani und Chandrabose aus RRR
"This Is A Life" von Son Lux feat. Mitski & David Byrne aus Everything Everywhere All at Once
 
Bester Schnitt
 
The Banshees of Inisherin
Elvis
Everything Everywhere All at Once
Tár
Top Gun: Maverick
 
Beste Regie
 
Martin McDonagh, The Banshees of Inisherin
Daniel Kwan, Daniel Scheinert, Everything Everywhere All at Once
Steven Spielberg, Die Fabelmans
Todd Field, Tár
Ruben Östlund, Triangle of Sadness
 
Bester männlicher Darsteller / Hauptdarsteller
 
Austin Butler, Elvis
Colin Farrell, The Banshees of Inisherin
Brendan Fraser, The Whale
Paul Mescal, Aftersun Bill Nighy, Living
 
Beste weibliche Schauspielerin / Hauptdarstellerin
 
Cate Blanchett, Tár
Ana de Armas, Blond
Andrea Riseborough, To Leslie
Michelle Williams, Die Fabelmans
Michelle Yeoh, Everything Everywhere All at Once
 
Bester Film
 
Im Westen Nichts Neues (All Quiet on the Western Front)
Avatar: The Way of Water
The Banshees of Inisherin
Elvis
Everything Everywhere All at Once
Die Fabelmans
Tár
Top Gun: Maverick
Triangle of Sadness
Women Talking
 
 
 
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