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Basierend auf der wahren Geschichte der Granite Mountain Hotshots kommt am 3. Mai das bewegende Actiondrama NO WAY OUT – GEGEN DIE FLAMMEN in die deutschen Kinos.
Für seine bildgewaltige Inszenierung konnte Regisseur Joseph Kosinski u.a. Oscar-Nominee Josh Brolin, Miles Teller, Taylor Kitsch und Oscar-Preisträger Jeff Bridges als Teammitglieder der Elite-Einheit gewinnen. Erfahrt in unserem Feature mehr über die Granite Mountain Hotshots sowie über den Hintergrund, Arbeitsweise und Geschichte der Sondereinheit.
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Historischer Hintergrund der Hotshots Crews |
Als „Hotshots“ werden kleine, ausgewählte Feuerwehr-Teams bezeichnet, die mit der Bekämpfung von meist großflächigen Wildfeuern betraut sind. Zurück gehen diese Eliteeinheiten auf die 1930er Jahre, damals noch auf einer "bedarfsabhängigen" Basis organisiert.
Das Civilian Conservation Corps, das von 1933 bis 1942 existierte, war die erste feste Einheit, die u.a. bei Waldbränden einschritt. 1961 wurden Crews für den landesweiten Einsatz geschaffen, und im Laufe der Jahre aufgrund immer stärker werdender Notwendigkeit weitere Crews gegründet sowie die Ausbildung professionalisiert und standardisiert.
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Aufgabenfeld der Hotshot Crews |
In den USA gibt es mittlerweile über 100 Crews, die jeweils aus etwa 20 Feuerwehrleuten bestehen. Diese ursprünglich „Interregional Fire Suppression“ genanten Einheiten, die in den 1980er Jahren in „Interagency Hotshot Crew“ umbeannt wurden, haben ihren Namen von dem als „Hotshot“ bezeichneten heißesten Teil eines Feuers, das über 1000°C erreicht.
Die Elite-Feuerwehrmänner sind v.a. auf Busch- und Waldbrände spezialisiert. Sie müssen die Brände in meist unzugänglichem Gelände in Schach halten, indem sie Brandschneisen errrichten. Dies kann durch gezielte Rodung und Abholzung, Aushebung von Gräben, aber auch per kontrolliert gelegtem Gegenfeuer geschehen.
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Entstehung der Granite Mountain Hotshots |
Die Granite Mountain Hotshots waren die ersten regionalen Feuerwehrmänner, die nach jahrelangem, extrem harten Training durch ihren Anführer Eric Marsh zu einer der beschriebenen Elite-Crews wurden. Gegründet wurde die Spezialeinheit 2002 als Teil des Prescott Fire Department in Arizona. Im Jahr 2004 erhielten sie die Auszeichnung als sogenannte „Handcrew“, einer Art Vorstufe einer Hotshot-Crew, zu der sie vier Jahre später offiziell ernannt wurden.
Die Besatzung hatte ihre eigene Feuerwache, Station 7, in der ihre Ausrüstung, darunter zwei 10-Mann-Einsatzwagen, untergebracht war. Schnell machten sich die Granite Mountain Hotshots als unerschrockene und effektive Feuerbekämpfer auch überregional einen Namen.
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Organisation/Crew |
Die Spezialeinheit aus dem Südwesten der USA bestand aus 20 Männern mit einem Altersdurchschnitt von gerade einmal 27 Jahren. Die Leitung des Teams aus der Kleinstadt Prescott hatte Eric „Supe“ Marsh inne – in NO WAY OUT – GEGEN DIE FLAMMEN von Hollywoodstar Josh Brolin dargestellt, der mit Anfang 20 selbst drei Jahre bei der Freiwilligen Feuerwehr in Arizona gedient hat. Mit seinen 43 Jahren war Marsh der Senior im Team. Der erfahrene Prescott Feuerwehrchef Duane Steinbrink, der im Film von Oscarpreisträger Jeff Bridges verkörpert wird, gilt wiederum als Mentor von Marsh. Den Part des Spähers bei den Granite Mountain Hotshots übte mit Brendan „Donut“ McDonough (gespielt von Miles Teller) das „Nesthäkchen“ der Crew aus.
McDonough, der einige persönliche Probleme hatte, bekam von Marsh die Chance, sich im Team zu beweisen und seinem Leben eine neue Richtung zu geben. Ein weiteres wichtiges Mitglied der Hotshot Crew war der 30-jährige Chris MacKenzie (Taylor Kitsch), der in seine dritte Saison ging und mehr Erfahrung als viele der anderen im Team vorweisen konnte.
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