Emsig hastet die Schwester durch schummrig beleuchtete Gänge auf dem Weg zum nächsten Einsatz im geheimen Krankenhaus für Kriminelle…
Die Rolle der zupackenden Schwester mit Sinn für schwarzen Humor ist das Herzstück des düster-atmosphärischen Crime-Thrillers HOTEL ARTEMIS und wird kongenial verkörpert von Oscar®-Preisträgerin Jodie Foster, die im Laufe ihrer Karriere offenbar ein Faible für Rollen auf engstem Raum entwickelt hat – sei es die Gefängniszelle, Panic Room, Flugzeug oder Hotel.
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#1: Das Schweigen der Lämmer, 1991 |
„Sie wissen, Sie dürfen sich nicht der Glasscheibe nähern?“ „Vorbei an den anderen, zur letzten Zelle. Halten Sie sich möglichst rechts.“ In Jonathan Demmes preisgekröntem Klassiker spielt Jodie Foster die ehrgeizige FBI-Agentin Clarice Starling, die sich auf ein gefährliches Psycho-Duell mit dem manipulativen Serienkiller Hannibal Lecter einlässt. Immer wieder steigt sie in die dunklen Katakomben der Irrenanstalt hinab und stößt dabei immer tiefer in persönliche Abgründe vor. 1992 gewann Jodie Foster für diese Rolle den zweiten Oscar® nach „Angeklagt“.
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#2: Panic Room, 2002 |
„Er verleiht jeder seiner Szenen Wucht und Gewicht. Er kann so viel ausdrücken, ohne etwas zu sagen. Er kann dir einen Blick mit zugekniffenen Augen zuwerfen, und trägt damit allein die Szene.“
„Ist ja merkwürdig, müsste dieser Raum nicht viel größer sein?“ „Das ist der sogenannte „Panic Room“, so eine Art Geheimraum, wie ein Burgverlies im Mittelalter. Mit verstärkten Betonwänden und einem separaten Telefonanschluss. Es gibt ein eigenes Ventilationssystem und Überwachungsmonitore mit denen man fast das ganze Haus im Blick hat.“
„Was hindert einen daran, einfach die Tür aufzubrechen?“ „Stahl – sehr dicker Stahl.“ Regisseur David Fincher, ein wahrer Meister des Psychothrillers, schickt Jodie Foster in „Panic Room“ auf eine perfide Katz-und Maus-Jagd. Meg Altman zieht gemeinsam mit ihrer diabeteskranken Tochter, gespielt von der damals 11-jährigen Kristen Stewart, in ein riesiges Haus in Manhattan. Dessen Besonderheit: ein eingebauter Panic Room. Als eines Nachts Einbrecher ins Haus eindringen, verbarrikadieren sich Mutter und Tochter und ahnen vorerst nicht, dass die Männer etwas suchen, das sich just in diesem Panic Room befindet…
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#3: Flightplan – Ohne jede Spur, 2005 |
„Jeder meiner Flugbegleiter sucht nach einem Kind, von dem niemand glaubt, dass es je an Bord war.“ „Sie wissen, dass sie lebt, sie ist in diesem Flugzeug!“
Das größte Passagierflugzeug der Welt wird 10.000 Meter über den Wolken zur Falle für Ingenieurin Kyle Pratt. In Berlin tritt sie gemeinsam mit ihrer Tochter die Reise nach New York an, kurz nach dem Start ist die Tochter plötzlich spurlos verschwunden. Panisch beginnt Kyle, das gesamte Flugzeug samt Passagieren und Personal auf den Kopf zu stellen, die Kamera folgt ihr auf Schritt und Tritt in sämtliche Winkel der Maschine. Wahnsinn oder Verschwörung? In jedem Fall ein hochspannender Thriller vom deutschen Regisseur Robert Schwentke.
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Wahre Schauspielkunst braucht keine ausladenden Settings, sondern entfaltet sich auf kleinstem Raum. Ob in Close-Up oder Totale – Jodie Fosters Spiel ist immer ein wahres Fest, so viel passiert mit jeder Regung in Gesicht und Körper. Mit HOTEL ARTEMIS ergänzt sie ihr Oeuvre nun um eine weitere spannende Facette und besticht mit knackigen Dialogen in einem unvergleichlichen Genre-Mix aus Sci-Fi, Noir und Action.
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