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Der große Abräumer des Jahres ist auch der Favorit für die diesjährige Ocsar-Verleihung: Damien Chazelles wundervolles Musical „La La Land“. Insgesamt sieben Golden Globes konnte der Film einheimsen, darunter die wichtigsten Kategorien: Bester Film (Musical oder Komödie), Emma Stone als beste Schauspielerin Film (Musical oder Komödie), Beste Regie, Bestes Drehbuch, Ryan Gosling als bester Schauspieler Film (Musical oder Komödie), Bester Original-Song und Beste Musik.
 
Damit stach der Filme einige hochkarätige Mitbewerber, aber auch so manchen Überraschungsfilm aus, so etwa „Deadpool“, der in der Kategorie „Bester Film (Musical oder Komödie“ auch nominiert war. Damit dürfte „La La Land“ auch bei den Oscars ähnlich abräumen. Konkurrenz bilden da allenfalls die dramatischen Filme.
 
„Moonlight“ war hier der beste Film – und das durchaus verdient, ist das Drama um das Leben von einem Farbigen doch extrem packend. Dagegen konnten auch Mel Gibsons „Hacksaw Ridge“ und „Manchester by the Sea“ nicht reüssieren. Als beste Schauspielerin in einem Drama wurde die Französin Isabelle Huppert für Paul Verhoevens „Elle“ ausgezeichnet. Damit stach sie auch Natalie Portman aus, die als „Jackie“ eine der Favoritinnen war. Der beste Schauspieler in einem Drama ist Casey Affleck in „Manchester by the Sea“, der sich gegen Viggo Mortensen, Andrew Garfield, Joel Edgerton und Denzel Washington durchsetzte. Große Hoffnungen setzte man in Deutschland auf „Toni Erdmann“, der weltweit schon mit einigen Preisen ausgezeichnet wurde und auch der deutsche Beitrag für den Oscar ist.
 
Maren Ade musste sich hier aber Paul Verhoeven geschlagen geben, dessen „Elle“ die Trophäe bekam. Letzten Endes war es wohl Isabelle Hupperts Starpower, die hier das Zünglein an der Waage war. Beim Rennen um den Golden Globe für den besten Animationsfilm machte sich Disney gleich selbst Konkurrenz: „Zootopia“ und „Vaiana“ waren beide im Rennen, ersterer gewann schließlich und stach andere Filme wie den mit einem Technikmix begeisternden „Kubo: Der tapfere Samurai“ oder „Mein Leben als Zucchini“ aus.
 
Verdient ist es allemal, da „Zootopia“ auch technisch Grenzen auslotete, was die Darstellung von Fell und Haaren betrifft. Für die beste Nebenrolle in einem Film erhielt Viola Davis den Golden Globe. Sie hat ohnehin gerade einen Lauf, durfte sie sich kürzlich doch auch über ihren Stern auf dem Walk of Fame freuen. Davis obsiegte damit über Schauspielerinnen wie Nicole Kidman oder Michelle Williams. Bei den Männern gewann Aaron Taylor-Johnson für seine beeindruckende Darstellung in Tom Fords „Nocturnal Animals“. Im Fernsehbereich gab es ein paar Überraschungen. Die beste Serie im Bereich „Musical oder Komödie“ ist „Atlanta“ über den Aufstieg eines Rap-Sängers, die auch gleich zwei Amazon-Produktionen auf die hinteren Ränge verwies („Mozart in the Jungle“ und „Transparent“).
 
Der Golden Globe für die beste Miniserie ging an „American Crime Story“, nicht zu verwechseln mit dem ebenfalls nominieren „American Crime“. Die Siegerserie befasst sich in jeder Staffel mit einem realen Fall. Die beste Serie ist das Drama „The Crown“, in dem es um die frühen Jahre von Königin Elizabeth II. geht. Die Show stach starke Konkurrenz wie „Game of Thrones“, „Westworld“ oder „Stranger Things“ aus. Der beste Schauspieler in einer Serie des Bereichs „Musical oder Komödie“ ist Donald Glover für „Atlanta“, während im dramatischen Bereich Claire Foy für „The Crown“ ausgezeichnet wurde. Tom Hiddleston erhielt den goldenen Globus für seine Leistung in der Miniserie „The Night Manager“.
 
Diese Show konnte zudem einen weiteren Award einheimsen, da Olivia Colman als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde. In derselben Kategorie, nur bei den Männern, durfte sich Hugh Laurie über den Golden Globe für „The Night Manager“ freuen. Sarah Paulson wurde als beste Schauspielerin in einer Miniserie ausgezeichnet – und zwar für das hierzulande noch unbekannte „American Crime Story“. Die beste Nebendarstellerin in einer Serie des Bereichs „Musical oder Komödie“ ist Tracee Ellis Ross für „Black-ish“, während Billy Bob Thornton als Hauptdarsteller der Amazon-Serie „Goliath“ obsiegte. Meryl Streep war für „Florence Foster Jenkins“ nominiert, gewann aber nicht.
 
Dafür wurde sie mit dem Cecil B. DeMille Award für ihr Lebenswerk ausgezeichnet. Sie sorgte damit auch für den gänsehauterzeugenden Moment des Abends, als sie mit einer emotionalen Rede ihrer Angst Ausdruck verlieh, wie sich die USA unter Donald Trump ändern könnten. Dass dieser nichts Besseres zu tun hat, als fernzusehen und seinen Senf zuzugeben, bewies er dann mit einem Tweet, in dem er Streep als „Hillary Lover“ bezeichnete. Allerdings weniger eloquent als Streep es ist: „Hollywood läuft über vor Außenseitern und Ausländern, und wenn man uns alle rauswirft, dann habt ihr nichts mehr anzusehen außer Football und Mixed Martial Arts, die aber keine echte Kunst sind.“
 
 
 
Autor: Peter Osteried
 
 
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